Weil ich mal wieder nicht weiß wie ich
anfangen soll, fang ich mal mit einer Frage an mich selbst an:
Warum gerade den Hyper?
Nun ja, ich brauchte dringenst einen Nachfolger für meinen Impuls Sport,
da dieser schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Also suchte ich mir den Lindinger Katalog heraus, um nachzusehen, was es
denn „schönes“
gibt. Carson war von vorne herein ausgeschlossen, Protech und Thunder
Tiger sagten mir auch nicht so recht zu also blieben nur Kyosho, T2M und
Graupner im Rennen- sprich der Mp 7.5, der Speed 9,5, der Pirate und er
Hyper 7 Pro.
Da der Hyper der günstigste von allen war und nebenbei auch noch die
meisten Tuningteile dabei hatte, und er mir eigentlich ganz gut gefiel,
musste ich nicht lange über die Kaufentscheidung nachdenken.
Baukasten & Bauanleitung:
Als ich den Karton öffnete und die
Schachtel zum Vorschein kam, musste ich mich stark wundern und rechnete
sofort mit einem Fehler: auf der Schachtel stand „Impuls XR7 Competition
Wettbewerbsbuggy“ mit OS MAX 21 RZ V01B (P) Wettbewerbsmotor.
Der Hyper 7 hatte nämlich keinen Motor dabei und er unterschied sich auch
in der Ausstattung.
Als ich die Schachtel jedoch
öffnete war wieder alles in Ordnung, denn es war sehr wohl der Hyper.
Im Karton befinden
sich neben den Plastiksäckchen mit den Teilen auch eine mehrfärbige und
mehrsprachige Bauanleitung, Reifen, Felgen, und Resorohr mit Krümmer
Er bietet folgende Features:
-
Dämpferbrücken, Radioplatte,
Querlenkerplatte, Transponderhalter sowie die Platte am Mitteldiff sind
aus Karbonfaser
-
Torsen Mitteldifferenzial
-
4 Scheiben Bremsanlage
-
Stabilisator vorne und hinten
-
Antrieb mit CVD Kardanwellen
-
komplett kugelgelagert
-
Alle Bohrungen an der Chassis
Unterseite versenkt
-
Bereits ausgeschnittene
Karosserie mit vorgestanzter Abdeckfolie für die Fenster
Bei Zusammenbau selbst gab es dank der farbig
ausgeführten Bauanleitung keine Probleme aber es war zumindest bei mir die
Bauanleitung vom Impuls XR 7 bei, so wusste ich nicht wo Tuningteile
eingebaut gehörten.
Dass der Hyper eine 4 Scheiben Bremse hat wusste ich erst dann, als ich in
der Schachtel zwei weitere Bremsscheibe und Bremsbacken fand, zu diesem
Zeitpunkt hatte ich das Mitteldiff aber schon komplett montiert.
Ebenso war es mit L/R Gewindestangen, Alustützen für die Radioplatte und
Alu Verstrebungen für den Spoilerhalter.
Was man aber wieder positiv hervorheben muss ist, dass alle Plastikteile,
speziell an die Getriebe Boxen sehr gut gepasst haben und nichts verzogen
gewesen ist, was leider bei anderen Bausätzen vorkommt.
Das einstellen der Bremse bereitete auch keine größeren Probleme,
lediglich die Bohrungen in der Bremsplatte mussten etwas vergrößert
werden, da sonst die Bremse etwas schwer geht.
Die im Baukasten beiliegenden Mini Spike Reifen, wirkten auf mich etwas
wie ein schlechter Scherz und ich montierte sie erst gar nicht sonst
tauschte sie gegen grobstollige Jamara Reifen.
Zu bemängeln gibt es, die wie in allen anderen Fahrzeugen viel zu kleine
Elektronik Box, wo gerade mal der Empfänger Platz hat, aber wohin mit dem
Fail Save!?
Was wieder als positiv zu vermerken ist, sind die beiden unterschiedlichen
Akku Halter, die zwei unterschiedliche Typen von Akkus zu lassen.
Als etwas mager empfand ich die beiliegenden Aufkleber, es waren zwar
etliche Graupner Schriftzüge aber nur ganz wenige brauchbare.
Nach einem Nachmittag Arbeit Stand er dann fix und fertig mit einem Hyper
21 Motor zur Testfahrt bereit.
Motor & Resorohr:
Chassis & Antriebsstrang:
Fahrverhalten:
Bei der ersten Testfahrt stellte
sich nur eine einzige Schwachstelle heraus, die Stoßdämpfer:
1. ein viel zu kleines Loch in der Kolbenplatte
2. zu weiche Federn
- scheiß Kombination…..
Dem schuf ich Abhilfe, indem ich
das Loch in der Kolbenplatte und 2mm vergrößerte und die Federn durch
solche von Carson Dämpfern ersetzte.
Die ersten Testfahrten fanden im
Winter statt, das Auto brachte die Kraft das Motors dank des Torsen Diffs
sehr gut auf die Straße und lag sehr stabil.
Die Fahrwerks Einstellung habe ich
eher neutral gewählt, vorne hab ich dem Auto etwas Nachspur gegeben und
hinten etwas positiven Sturz.
Im Frühjahr kam für den Hyper eine
neue Herausforderung, ein R&B WS7. Aber auch mit diesem Motor wurde er
fertig. Auf der Straße macht das Auto auch eine sehr gute Figur, es
übersteuert leicht, eben genau so wie ein Auto meines Erachtens sein muss.
Fazit:
ein super Buggy der sicher mit
Mugen und Kyosho mithalten kann, das beweist auch der 4. Platz bei der
letzten WM.
Was bei diesem Auto absolut stimmt
ist das Preis- Leistungs-Verhältnis, denn so einen Buggy um unter 450€
bekommt man sonst nirgends.
Bis auf die Stoßdämpfer gibt es
keinen Schwachpunkt und die Karosserie ist sehr schön gestaltet
von
Ben
Ein Testbericht von
www.offroad-cult.org
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Technische
Daten (Herstellerangaben) |
Länge |
498 mm |
Breite |
310 mm |
Höhe |
185 mm |
Spur |
253 mm |
Radstand |
327 mm |
Gewicht |
3500 g |
Info: 3
Namen für einen Buggy... |
Manche Graupner Buggys sorgen für
Verwirrung und immer wieder erheiternde Déjà Vu Erlebnisse - der
Grund ist Folgender:
Die Buggys stammen von Hong Nor und Ho Bao und werden in
Amerika/Australien von OFNA, in Frankreich von T2M und in
Deutschland Österreich von GRAUPNER vertrieben.
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